„Theater Vorpommern will mit Anklamer Bühne fusionieren“
Eine Ente, oder ein dicker Hund? Wie auch immer – aber doch Anlass, einmal einen Blick zurück auf die Anfangszeit der Anklamer Theater-Erfolgsgeschichte zu werfen. Ein Blick in den „Spiegel“ macht’s möglich. Zur Kenntnis nehmen, oder Augen zu und durch? Ein beklemmender Blick …
(12. Februar 2011): Der Link führt n i c h t mehr zum „Spiegel“-Artikel, sondern zur aktuellen Homepage der Vorpommerschen Landesbühne GmbH !
A. Sch. hat mich freundlicherweise auf diesen BLOG-Artikel angesprochen, was mich dazu bewogen hat, ihn noch einmal zu überdenken! Nachdem ich auch anderes von M. Matussek zur Kenntnis genommen habe, glaube ich, dass seine damaligen Recherchen (1990) zum Anklamer Theater wenig geeignet für eine gerechte Bewertung damaliger Vorgänge sind. Auch Schlüsse auf die heutige Situation sollten nicht voreilig aus dem Artikel von Matussek gezogen werden, der zu jener Zeit als „Ritter ohne Fehl und Tadel“ für Kultur kämpfend und rächend durch östliche Lande zog .
Aus Ärger über die Fusionsmeldungen und andere Gerüchte, die immer dann blühen, wenn völlig unnötig „Geheimdiplomatie“ ins Werk gesetzt wird, folgte ich selbst nicht meinem hier geäußerten Rat, was ich bedauere …
Sehr geehrter Herr Aé, da ich Ihnen gerne unterstellen möchte, dass Ihren Meinungsäußerungen und Internet-Aktivitäten allein die Sorge um das Wohl und die Zukunft des Theaters Vorpommern zu Grunde liegt, biete ich Ihnen ausdrücklich an, Sie in einem persönlichen Gespräch über die derzeitige Situation des Hauses ausführlich – jedenfalls, soweit es mir rechtlich möglich ist – zu informieren. Sollten Sie Interesse haben, würde ich mich über eine Kontaktaufnahme im neuen Jahr freuen. Mit freundlichem Gruß und den besten Wünschen für das neue Jahr 2011. Hans-Walter Westphal (Geschäftsführer)
Sehr geehrter Herr Westphal, ich freue mich über Ihre Reaktion und Ihr Gesprächsangebot. Ich darf Ihnen versichern, dass Sie meine Motivation, mich zum Theater zu äußern, richtig einschätzen. Wie leicht zu erkennen ist, reagiere ich fast ausnahmslos auf Verlautbarungen der Gesellschafter, der Geschaftsführung, des Aufsichtsrats und letzhin auch des Betriebsrats, die über die Medien kommuniziert werden. Dabei bleibt es nicht aus, dass untergründig auch mehr als vierzigjährige Erfahrungen als Mitglied unseres schönen Theaters einfließen. Da die offiziellen Äußerungen aus und zum Theater in den letzten sieben Monaten spärlich und zum Teil widersprüchlich waren – was immer auch Raum für Spekulationen schafft – nehme ich Ihr Angebot besonders gerne an und hoffe auf einen beiderseitigen Zuwachs an Verständnis!
In Erwiderung Ihres freundlichen Grußes und mit guten Neujahrswünschen für Sie persönlich und für unser Theater –
Jost Aé